Weisheitszähne sind die jeweils letzten Zähne einer Zahnreihe. Beim modernen Menschen haben diese Zähne meistens keinen rechten Platz mehr im Kiefer. Im Laufe der Evolution sind die Kieferknochen zwar graziler und kleiner geworden, die Zahl der Zähne ist mit 32 aber weitgehend unverändert geblieben. Der daraus resultierende Platzmangel führt zu typischen Beschwerden, die sehr schmerzhaft sein können.
Aber auch wenn es nicht zu Entzündungen und Schmerzen kommt, kann der Durchbruch der Weisheitszähne bei vielen Menschen durch Verschiebungen der Nachbarzähne zu latenten Zubissstörungen führen, die Rückwirkungen auf die Kiefergelenke haben können. Manche Weisheitszähne bleiben allerdings auch lebenslang symptomlos im Kiefer liegen, ohne irgendwelche Beschwerden zu verursachen.
Eine Röntgenübersichtsaufnahme gibt Aufschluss über die Lage der Weisheitszähne. Zahnarzt und Patient entscheiden, was im speziellen Fall mit den Weisheitszähnen geschehen soll.
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